Paritätische Schulen für soziale Berufe gGmbH
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Paritätische Schulen für soziale Berufe
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Heil­erziehungs­pfleger*in

Berufsbild Heilerziehungspfleger*in

Als Fachkraft in der Behindertenhilfe unterstützen und begleiten Heilerziehungspfleger*innen Menschen mit geistigen, körperlichen und seelischen Behinderungen. Ihre Aufgaben umfassen die Assistenz, Begleitung, Bildung, Pflege, Erziehung und Förderung. Der ganzheitliche Ansatz der Arbeit ermöglicht es ihnen, individuell auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen und sie bestmöglich zu unterstützen.

Flyer zur Ausbildung Heilerziehungspfleger*in
  • Berufsbild und Arbeitsfelder

    Heilerziehungspfleger*innen arbeiten in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise in Haushalten von Menschen mit Unterstützungsbedarf, in stationären und teilstationären Wohnformen, tagesstrukturierenden Einrichtungen, ambulanter Betreuung und Assistenz, Beratungsarbeit sowie Freizeitgestaltung. Die Umsetzung der Inklusion eröffnet zusätzliche Arbeitsfelder. Weitere Informationen zu den Arbeitsfeldern finden Sie auf der Website der Bundesarbeitsgemeinschaft der Ausbildungsstätten für Heilerziehungspflege in Deutschland e.V. unter https://bag-hep.de/.

  • Inhalte und Ausbildungsverlauf

    Die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger*in beginnt jeweils im September und dauert drei Jahre. Die Ausbildung erfolgt im Wechsel von einer Woche Schule und zwei Wochen Praxis.

    • Beim Blockunterricht erfolgt die Ausbildung im Wechsel von Schule und Praxisstelle in Form von Blockwochen. Die praktische Ausbildung erfolgt in anerkannten Einrichtungen der Behindertenhilfe und/oder Sozialpsychiatrie. Darüber hinaus sind mindestens zwei Praktika in zwei weiteren Tätigkeitsbereichen zu absolvieren, wobei ein Praktikum ein pflegeintensives Praktikum sein muss.

    Die theoretische und die praktische Ausbildung erfolgt in Modulen:

    • Modul 1: Beruf und Identität
    • Modul 2: Inklusion und Teilhabe 
    • Modul 3: Entwicklung und Bildung 
    • Modul 4: Gesundheit und Pflege 
    • Modul 5: Beziehung und Kommunikation 
    • Modul 6: Organisation und Management
    • Modul 7: Kreativität und Bewegung 
    • Modul 8: Fachpraxis

    Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt in einer von der Fachschule anerkannten Einrichtung der Behindertenhilfe und/oder Sozialpsychiatrie.

    Außerdem sind mindestens zwei Praktika im Umfang von jeweils mindestens 4 Wochen in zwei weiteren Tätigkeitsbereichen zu absolvieren. Ein Praktikum muss dabei ein pflegeintensives Praktikum sein.

  • Zugangsvoraussetzungen

    Realschulabschluss oder Fachschulreife oder gleichwertige Schulbildung und eine mindestens eine einjährige geeignete praktische Tätigkeit - angeleitet durch eine Fachkraft für Erziehung oder Pflege.

    Ein bestimmter Notendurchschnitt ist nicht erforderlich.

  • Bewerbung

    Folgende Unterlagen fügen Sie bitte dem Bewerbungsschreiben soweit vorhanden bei:

    • Unterschriebener tabellarischer Lebenslauf
    • Schulabschlusszeugnisse, amtlich beglaubigt
    • Nachweis einer von einer Fachkraft angeleiteten einjährigen praktischen Tätigkeit
    • Geburts- und sonstige Urkunden zu Namensänderungen im Original
    • Bei Blockunterricht: Einrichtung für praktische Ausbildung
    • Passbild für Schülerausweis

     

    Zum Ausbildungsbeginn nicht älter als drei Monate:

    • ärztliches Attest - mit Stempel und Zulassungsnummer - im Original nach dem downloadbaren Formular
    • erweitertes polizeiliches Führungszeugnis im Original

    Parallel zum Bewerbungsverfahren an der Schule können Sie die für Sie passende Praxisstelle suchen. Bei der Suche nach einer Praxisstelle  unterstützt Sie die Schule gerne oder suchen Sie z.B. bei social matching.

    Mögliche Praxisstellen erfahren Sie u.a. bei unserem Gesellschafter unter: www.kbf.de.

    Die Anerkennung ausländischer Schulabschlüsse beantragen Sie bitte beim Regierungspräsidium Stuttgart.

    Für die Bewerbung benötigt die Schule Bewerbungsunterlagen. Die Bewerbung richten Sie bitte an bewerbung@pari-schulen.de mit dem Betreff "Bewerbung zur Ausbildung als Heil­erziehungs­pfleger*in".

    Danach werden Sie zu einem persönlichen Gespräch, das dem Kennenlernen und der Klärung von Fragen dient, eingeladen.

  • Verdienst und Entwicklungsmöglichkeiten

    Der Verdienst als ausgebildete Fachkraft beginnt je nach Tarif für eine Vollzeitkraft ohne Schicht- und Wochenenddienst bei ca. 2.892,66 € und steigt rasch an.

    Ohne weitere zusätzliche Verantwortung (Gruppenleitung o.ä.) liegt das monatliche Bruttogehalt ohne Schicht- und Wochenenddienst nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit derzeit bei 4.307,22 €.

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